1866 - nach dem Brand

Nach den damaligen Verhältnissen, der großen Armut und Verzweiflung der Bevölkerung von Riedau, wurde der Gemeindevorstand nach dem großen Brand vor fast unlösbare Probleme gestellt, um den Aufbau zu bewältigen.

 

Voerst galt es, den Geschäftsleuten zu helfen. Aus diesem Grunde wurde die Abhaltung von Viehmärkten beschlossen, aber auch das erforderte wieder größere Ausgaben für die Gemeinde.

 

Bis zur Errichtung eines Gemeindeamtes waren ein Marktrichter und ein Marktdiener für die Belange der Bevölkerung zuständig. Später wurde ein Gemeindediener und ab 1878 auch ein eigener Gemeindeschreiber eingesetzt.

 

Franz Schachtner aus Schildorn bekam 1878 den Posten eines Schreibers und Chronisten. Bis zu seinem Tod im Jahre 1888 versah er seinen Dienst mit Eifer und Gewissenhaftigkeit.

 

Von den Gemeindedienern sind Franz Haidinger bis 1875 und nach ihm Ignaz Schmidl genannt.

 

Für die Gemeinde galt es, gemeindeeigene Objekte und Einrichtungen zu betreuen und zu erhalten, wie z.B. Friedhof, Bürgerspital, Gemeindehaus, Waage, Volksschule.